Daheim oder im Heim? Pflegeoptionen im Vergleich

24-Stunden-Pflege oder Altersheim?

 

Altern ist eine Herausforderung: Alltägliche Aufgaben werden zur täglichen Hürde, schwerwiegende Erkrankungen können das Leben grundlegend verändern und für Angehörige entsteht eine enorme emotionale und organisatorische Belastung. Umso wichtiger ist es, die passende Pflegeform zu finden. Dieser Artikel beleuchtet die Vorteile der 24-Stunden-Pflege in den eigenen vier Wänden – und vergleicht sie mit den Vorzügen von stationären Pflegeheimen.Formularbeginn

Die fünf wichtigsten Vorteile der 24-Stunden-Betreuung

Wunsch zum Altern in den eigenen vier Wänden

Viele ältere Menschen wünschen sich, im eigenen Zuhause alt werden zu dürfen – auch bei zunehmender Pflegebedürftigkeit. Laut einer Studie des Inspire-Projekts der Universität Basel sprechen sich über 72,2 Prozent der Befragten bei Pflegebedarf für das Leben daheim aus. Die vertraute Umgebung bietet emotionale Sicherheit, Orientierung und trägt entscheidend zur psychischen Stabilität bei. Zum Vergleich: Ein Aufenthalt im Heim kam nur für 3,9 Prozent der Studienteilnehmenden in Frage.

Daheim oder im Heim 24-Stunden-Pflege

Gesundheitsvorteile und bessere Beobachtung

Dank der Zuständigkeit einer Pflegekraft für nur eine einzige pflegebedürftige Person kann bei der 24-Stunden-Pflege ein deutlich höheres Maß an Beobachtung und Pflege gewährleistet werden, als es bei der oftmals dünnen Personaldecke in Pflegeheimen der Fall ist. Eine Studie der Betriebskrankenkassen Nordwest zeigt: Menschen, die daheim gepflegt werden, kommen seltener mit Erkrankungen ins Krankenhaus, die vermeidbar sind oder durch mangelhafte Pflege entstehen. Demnach traten bei Senioren, die stationär gepflegt werden, häufiger Flüssigkeitsmangel, unzureichende Sturzbehandlung oder Wundgeschwüre auf. Unsere Betreuungskräfte von PflegeGutAllesGut sind – anders als Kräfte in Heimen – nur für eine einzige Person zuständig und haben demnach deutlich mehr Kapazitäten für die Pflege und Betreuung.

Alltagsnähe fördert Selbstbestimmung und Lebensfreude

Zuhause bleibt der Alltag vertraut: die Lieblingsgerichte, der gewohnte Tagesablauf, der eigene Garten. Die Pflegekraft integriert sich in diesen Rahmen und unterstützt genau dort, wo es nötig ist. Diese Form der Betreuung stärkt das seelische Wohlbefinden nachhaltig.

Familiäre Nähe und soziale Einbindung

Anders als im Heim bleibt bei der Pflege zu Hause das familiäre Umfeld erhalten. Angehörige können aktiv eingebunden werden, gemeinsame Zeit wird nicht durch Besuchszeiten begrenzt. Eine Studie des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen belegt, dass sich soziale Kontakte und die Betreuung im gewohnten Umfeld positiv auf Krankheitsverläufe bei Demenzpatienten auswirken.

Geringere Kosten bei hoher Pflegeintensität

Ab Pflegegrad 3 kann die 24-Stunden-Betreuung im eigenen Zuhause günstiger sein als ein Platz im Pflegeheim. Die monatlichen Gesamtkosten bei PflegeGutAllesGut starten bei etwa 3.500 € und variieren je nach Pflegeaufwand, Qualifikation und Sprachkenntnissen der Betreuungskraft. Im Gegensatz zum Heim, wo direkt mit der Pflegeversicherung abgerechnet wird, können bei der häuslichen Pflege Zuschüsse wie Pflegegeld, Verhinderungspflege und steuerliche Vorteile genutzt werden. Dadurch liegt der Eigenanteil oft um rund 500 Euro niedriger im Vergleich zur Heimunterbringung.
Wichtig: Die Entscheidung sollte nicht allein vom Preis abhängen – sie muss zu den Bedürfnissen der Pflegeperson und ihrer Familie passen.

Vorteile von Altersheimen

Trotz vieler Vorteile der häuslichen Pflege bietet auch das Leben im Pflegeheim überzeugende Pluspunkte – vor allem bei komplexen Krankheitsbildern. Professionelle Pflegekräfte und medizinisches Fachpersonal sind rund um die Uhr verfügbar, was eine lückenlose Versorgung sicherstellt. Bei der 24-Stunden-Pflege ist die medizinische Versorgung abhängig von den Qualifikationen der jeweiligen Betreuungskraft, kann aber auch durch ergänzende Angebote wie Pflegedienste in Anspruch genommen werden. 

Die barrierefreie Infrastruktur, organisierte Freizeitangebote und regelmäßige soziale Kontakte im Heimalltag fördern Aktivität und Gemeinschaft. Besonders für alleinstehende Seniorinnen und Senioren oder in Fällen, in denen keine Betreuungsperson zu Hause verfügbar ist, kann das Pflegeheim eine gute und sichere Lösung darstellen.

Daheim oder im Heim 24-Stunden-Pflege

Fazit: Pflege ist individuell – aber das Zuhause bietet viele Vorteile

Welche Pflegeform die richtige ist, hängt immer von der individuellen Lebenssituation, dem Gesundheitszustand und den Wünschen der betroffenen Person und ihrer Angehörigen ab. Es gibt kein Modell, das pauschal für alle passt.

Pflegeheime bieten zweifellos Vorteile – etwa die Rund-um-die-Uhr-Präsenz von Fachpersonal oder eine barrierefreie Umgebung. Doch viele dieser Punkte lassen sich auch zu Hause in Verbindung mit einer 24-Stunden-Betreuung umsetzen: Durch ambulante Pflegedienste, medizinische Kooperationen und einfache Umbaumaßnahmen kann das eigene Zuhause ebenfalls sicher und seniorengerecht gestaltet werden. Diverse Unterstützungsangebote machen das zunehmend leichter.

Die 24-Stunden-Pflege verbindet das Beste aus zwei Welten: professionelle Unterstützung und individuelle Betreuung – ohne den vertrauten Lebensraum aufgeben zu müssen. Sie bietet emotionale Sicherheit, stärkt die Lebensqualität und ist oft sogar kostengünstiger als ein Heimplatz. Wer Pflege braucht, verdient nicht nur Fürsorge, sondern auch ein Gefühl von Zuhause – und genau das kann die häusliche Betreuung von PflegeGutAllesGut leisten.


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